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Körperpolitik

Politik wird mit Körpern gemacht und braucht/verbraucht/verwendet Körper.  Jedes Handeln, jedes Bewusstsein impliziert Körperlichkeit, konstituiert diese und wird von dieser konstituiert (-> Embodiment). Body Politics funktioniert auf Mikro-, Meso- und Makroebenen: auf der des Individuums, von Gruppen und ganzen Gesellschaften/Kulturen.

Wird Soziologie “flach”, so bilden Körper, Kognitionen, Dinge, Institutionen und Praktiken komplexe Netzwerke, aus denen Körper bzw. deren Politiken nicht herauszudividieren sind. Es gibt kein Aussen von Embodiment und Politik. Letztlich ist alles (auf, in, mit, durch) -> Erde/Körper. Lokales und Globales ist vernetzt und doch konkret verteilt, gemischt, manchmal doch getrennt. Handlungsmacht einerseits und Mechanismen der Entfremdung laufen über den Körper, setzen bei ihm an und “setzen ihn ein”. Tendenziell wird auch die Grenze zwischen Ding/Dingen und Körper/Körpern und Leben/Seele(n)/Leib fragwürdig (-> Baumsäge).


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