Unsere Projekte verfolgen einen ethnographischen Ansatz. Immer geht es um Erkundungen des ›Fremden‹, – sei es in fremden Kulturen oder im Eigenen. Ethnographie nutzt Methoden der Gleich-Örtlichkeit und Gleich-Zeitigkeit von Forscher und Beforschtem. Prozesse des ›rein ins Feld‹ (going native) und des ›raus aus dem Feld‹ (coming home), der Distanzierung und Befragung ergänzen einander einerseits und hintertreiben einander andererseits.
Auch in der Ethnographie finden wir immer Wirt-Gast Verhältnisse und Parasitierungen vor – nicht nur was das beforschte Feld und dessen Akteure angeht, sondern auch, was verwendete Methoden und Theorien betrifft. Die von uns favorisierte Techno-Etho-Ethnographie beinhaltet, beforscht und inszeniert Elemente der Ko-Präsenz und parasitärer Ökologisierungen von Forschern, Beforschtem und von Medien/Techniken sowie permanente Perspektivenwechsel.
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