Der zweite Aspekt moderner Embodiment-Theorien betont die Einbettung menschlicher und nichtmenschlicher Lebewesen in ihre jeweilige Umwelt bzw. die Entstehung neuer Umweltbildungen. Kognition, Emotion und Verhalten von Lebewesen konstituieren sich nur in Verhältnisbildungen und verkörpernden Einbettungen in innere und äußere Milieus und Umwelten. Auf jeder Ebene bestimmen deren „Affordances“ phylogenetisch und ontogenetisch das Wahrnehmen und Bewegen der sich in die jeweiligen Umwelten einbettenden Akteure. Gleichzeitig bestimmen die Einbettungen die Umweltbezüge immer auch je mit.Die Werke Jakob von Uexkülls, die Gestaltkreistheorie Viktor von Weizsäckers und die Phänomenologien von Maurice Merleau-Ponty und Bernhard Waldenfels sind hier wegweisend.
Embeddedness/Einbettung
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