Unsere Ausstellung schaffen Assemblagen und Gefügebildungen unterschiedlicher Medien und Zugänge. Sie verknüpfen meist audiovisuelle Installationen, Fotos, Artefakte, Texte, Labor- und Untersuchungssituationen, Begegnungen und installative Veränderungen der genutzten Räume. Dabei vermischen sich die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Philosophie, aber auch zwischen Kunst und Bildung, Lehre/Seminar und kollektivem Gedankenexperiment. Es geht weniger um die Repräsentation von Wirklichkeit oder um lineare Narrative, als um konstellative Montagen, die ein anderes/neues Verstehen und Interagieren mit Wirklichkeit ermöglichen, weniger um Reflexion, als um Diffraktion (Barad) oder Interferenz (Serres). Dabei ist der “Besucher” und seine Interaktion mit den Aktanten und Artefakten der Ausstellung besonders gefordert: Ausstellung/Installation und “Besucher” werden Teilnehmer eines neuen -> überpersonalen Zusammenhangs bzw. Netzwerks (Latour) oder Meshworks (Ingold). Alexander Kluge spricht in diesem Zusammenhang auch von “Kugelbildern” oder “Kugelfilmen”, was an unsere Beschäftigung mit der -> Hohlwelt in -> Abschied von Aussen erinnert. Es geht weniger um „Kunstwerke“, sondern um „Kunstwelten“.
Ausstellungen und Installationen
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